Thailand

Koh Pangan

Nach Malaysia haben wir uns spontan entschieden, ein paar Wochen in Thailand zu relaxen. Also haben wir uns per Zug auf den Weg gemacht ins Bamboo Resort zu Ed, wo wir auch schon waren. In Koh Pangan ist Low-Season, so konnten wir den vielen Traveller etwas aus dem Weg gehen. Die Zugreise war abenteuerlustig. Bis nach Surat Thani waren wir mit dem Express Train 36 Stunden unterwegs, inkl. 8-stündigem Aufenthalt am Bahnhof in Butterworth. Fix und fertig haben wir uns am Morgen in ein Backpacker eingecheckt um ein paar Stunden zu schlafen, bevor es mit der Fähre nach Koh Pangan ging. Express heisst also nicht unbedingt express. Leider erhält man auf diesem Wege auch nur ein 15 Tage Visum. Kaum angekommen, hatten wir schon wieder Ärger mit der Taxi-Mafia in Thailand. Dank Fullmoon-Party sind die Preise doppelt so hoch. Wir waren froh, als wir endlich ankamen und am Strand schnell feststellten: Es ist wirklich Low-Season. Auch im Resort waren wir anfangs allein.

 Unsere Erlebnisse während dieser zwei Wochen sind schnell erzählt: Hängematte, Musik hören, Bücher lesen, Jazzy spielen, am Strand liegen und schwimmen. Nicht zu vergessen die Hammer Küche von Koch Mok – Eat for fun war da teilweise auch enthalten. Nebenbei haben wir ein paar Pokerabende mit anderen Travellern organisiert. Viel Gesellschaft hat uns dann auch T.J. aus Kanada geleistet, welcher an seinem ersten Tag in Koh Pangan gleich die Schulter gebrochen hatte. Es hatte zum Glück drei Hängematten. Nach zwei Wochen sind wir auf demselben Weg wieder zurück nach Malaysia gereist.

Nordthailand

Nach zehn Monaten Australien sind wir wieder zurück in Asien. Unsere weitere Route wird uns weiter nach Nordthailand, Laos und Kambodscha führen. Zurück in Bangkok konnten wir uns wieder an die vielen Touristen und das asiatische Flair gewöhnen. Shopping und lecker Thai Essen war angesagt. Wir genossen die Stimmung in Bangkok und organisierten auch unsere Weiterreise nach Nordthailand. Gestartet sind wir per Zug nach Ayuthaya – der alten Hauptstadt von Thailand. Ein Tuk-Tuk Fahrer hat uns zwischen den eindrücklichen Tempeln und Ruinen hin und her chauffiert.

Nach diesen Eindrücken ging es weiter per Bus nach Sukothai, der ersten Hauptstadt Thailands. Die ”alte Stadt” von Sukothai ist nicht so zerstreut wie Ayuthaya, also haben wir uns ein Fahrrad gemietet. Zusammen mit zwei Kanadiern sind wir in grösster Hitze um die Ruinen gekurvt. Uns hat Sukothai besser gefallen als Ayuthaya – die Tempel waren irgendwie beeindruckender.

Weiter ging es mit dem Bus nach Chiang Mai. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Zwischenstopp beim White Tempel eingelegt. Sehr schön – wenn auch schon fast ein wenig kitschig

Chang Mai

In Chang Mai angekommen, haben wir eine dreitägige Trekking-Tour in Angriff genommen. In einer achter-Gruppe sind wir gestartet. Am ersten Tag waren wir rund drei Stunden unterwegs. Übernachtet haben wir in einem “hill-tribe village”. Es war sehr beeindruckend, wie die Thais in den Bergdörfern leben. Die meisten waren freundliche, haben uns über Ihr Leben erzählt. Einige waren auch weniger begeistert, Langnasen zu sehen. Auch unser Guide hat sehr viel über die Kultur und Lebensweise in den Dörfern erzählt – gespannt hörten wir alle zu.

Am zweiten Tag sind wir wiederum knapp drei Stunden gewandert und haben abends in einer Hütte am Fluss übernachtet. Am nächsten Morgen trennte sich die Gruppe, da einige nur zwei Tage unterwegs waren. Leider hatten wir das Pech, einen sehr schlechten Guide erwischt zu haben. Er hatte auf keine einzige Frage eine Antwort und war auch sonst sehr unmotiviert. Am dritten Tag ging’s dann weiter mit Elefanten-Reiten und Bamboo-Rafting. Rafting ist vielleicht etwas übertrieben, Wasser hatte es nämlich nicht sehr viel. Das Elefanten-Reiten war schön, kam aber nicht an den Khao Sok Nationalpark heran. Die Tour war insgesamt eher enttäuschen. Schlechte Guides, langweilige Gruppe und zu wenig Trekking für unseren Geschmack.

Am nächsten Tag haben wir einen Thai-Kochkurs gemacht. Der Kochkurs war sehr gut organisiert und hat uns super gefallen! Wir konnten zuerst einkaufen auf dem Markt, haben dann je sieben verschiedene Thai-Gerichte gekocht und schlussendlich natürlich verdrückt.

Alles in allem war Thailand – insbesondere der Norden – wirklich eine Reise wert!