Malaysia

Kuala Lumpur

Angekommen in Kuala Lumpur, haben wir uns im Guesthouse «Le Village» niedergelassen. Das Ambiente im «Le Village» war super; großartige Gäste und der Inhaber ein crazy Künstler, welcher die ganze Unterkunft mit seinen eigenen Bildern geschmückt hat. Vor allem aber sehr zentral, was uns erlaubte, sehr viel zu Fuss zu erkunden. Das Highlight und Markenzeichen von Kuala Lumpur sind natürlich die weltberühmten Petronas-Tower. Mit 452m Höhe das dritthöchste Gebäude der Welt. Die Höhe einerseits, die spezielle Architektur andererseits haben uns beeindruckt. Auch sonst lädt die Stadt zum Verweilen ein; schöne Parks mit künstlich angelegten Seen und Tierpärken, Central Market und Chinatown – ein gemütliches asiatisches Grossstadttreiben. Zudem konnten wir endlich unsere Unterwasserkamera reparieren lassen dank einer Olympus-Zweigstelle – und dies sogar auf Garantie innerhalb 24 Stunden.

Penang

Ein Besuch auf der Insel Penang stand als nächstes an – dass dieser ein echtes Highlight werden sollten, hätten wir aber nicht gedacht. Verschiedenste Kulturen, Religionen, Traditionen und das Beste aus der asiatischen Küche – die Insel bietet eine enorme Vielfalt. Die Hauptstadt Georgetown ist pulsierend, modern und erinnert mit Ihren Bauten und Sehenswürdigkeiten auch an die britische Kolonialzeit.

Dieser Internationale Mix sowie die Mischung aus Historie und Modern bietet ein sehr gemütliches Ambiente. Insbesondere die Küche hat es uns angetan: Strassenstände einer nach dem anderen: indische, chinesische, malaiische, vietnamesische, thailändische oder laotische Spezialitäten – es gibt wirklich alles, und dies für CHF 1.00 – CHF 2.00 pro Mahlzeit. Für die zahlreichen Tempel und Sehenswürdigkeiten sollte auch genügend Zeit eingeplant werden. Wir haben vier buddhistische Tempel besucht sowie den Snake Tempel. Allesamt ein Besuch wert, auch wenn wir schon einige besucht haben. 

Mit einem Motorbike haben wir den Rest der Insel erkundet. Für uns ist und bleibt Georgetown das spannendste an Penang. Der bekannte Beach, Batu Feringghi, kann man aus unserer Sicht sehr gut aussen vorlassen – ausser man steht auf Jet-Ski, Hoarse-Riding, Parasailing und Quad Fahren am Beach. Uns war das etwas zu viel Kommerz – also haben wir uns nach gut einer Stunde wieder auf den Weg gemacht. Dank einer indonesischen Embassy in Georgetown konnten wir unser Visum auch noch organisieren, so dass wir nicht mehr zwingend zurück nach Kuala Lumpur müssen.

Cameron Highlands

Von Butterworth sind wir über Ipoh in die Cameron Highlands gereist. Allein die Busfahrt in die auf 1’500m hoch gelegene Bergkette war sehr schön. Angekommen in Tanah Rata, dem Hauptdorf der Cameron Highlands, merkten wir schnell, dass wir etwas höher gelegen sind. Es war doch deutlich kühler. Einquartiert haben wir uns in Daniel’s Lodge, einem gemütlichen Guesthouse etwas abseits. Ein schönes Zimmer und eine öffentliche Sofaecke, wo auch mit anderen Traveller ein Bierchen getrunken und philosophiert werden kann, haben den Aufenthalt für uns sehr angenehm gemacht. Das Beste war aber: Heisses Wasser. Nachdem wir die Preise für die unterschiedlichsten Touren verglichen haben, sind wir schnell zum Schluss gekommen, wir erkunden das Gebiet allein. Das Reisen im Rudel war auch noch nie unser Ding. Die Gegend alleine zu erkunden geht einwandfrei – dazu braucht es keinen Guide, einfach sehr viel Zeit. Wir haben über eine Woche in den Cameron Highlands verbracht. Das Highlight sind Teeplantagen – dies ist auch der Grund, weshalb die Region so berühmt ist.

Wir schlenderten durch die Teeplantagen, schauten uns die Produktion in der Fabrik an und bestaunten die Erdbeer-Plantagen, Gemüse, Kaktusse, Blumen, Schmetterling und Bienenfarmen. Zudem sind die Cameron Highlands ein Trekking-Paradies. Es gibt ca. 10 Trails, die alle durch den Regenwald in die Berge hochführen. 

Nach einer Woche haben wir alle Trails gemacht und waren täglich mehrere Stunden unterwegs. Unser Lieblings Trail war Nr. 1., welcher auf den höchsten Punkt der Highlands führt, zum Gunung Brinchang auf 2’030m. Ein tolles Erlebnis war auch die Begegnungen mit Einheimischen, welche sich teilweise neugierig annäherten, teilweise aber auch etwas unerfreut über die Störung durch Touristen wirkten. Wir hatten hier eine sehr schöne Zeit und genossen wieder einmal die Bergluft. 

Nun geht es weiter nach Indonesien und wieder einmal etwas zum Tauchen.