Fahrzeugausbau

Der Innenausbau eines Expeditionsmobiles ist ein hartes Stück Arbeit. Den kompletten Weg vom Feuerwehrfahrzeug zum Expeditionsmobil findest du in der Rubrik „Fahrzeug“. Oft werden wir gefragt, welche Technik wir verbauten. Das richtige Material zu finden ist mit intensiven Recherchen, Vergleichen und Abklärungen verbunden. Die wichtigsten Bestandteile unseres Fahrzeuges stellen wir dir hier in der Rubrik „Fahrzeugausbau“ gerne zusammen.

Material Fahrzeugausbau

Bezugsquellen und Lieferung in die Schweiz

Organisiert hatten wir das Material alles via Deutschland – ausnahmsweise wurden auch wir einmal zu Einkaufstouristen. Das Angebot war schlicht grösser. In diesem Bericht findest du daher die Links auf deutsche Anbieterseiten. Für alle Schweizer Interessierten: Schaut euch mal die Seite Mein Einkauf an. Das komplette Sortiment von Campingshop 24 und Amazon kann über diesen Provider fertig verzollt und versteuert in die Schweiz geliefert werden. Für eine Lieferung fallen – oft sogar ohne Versandkosten – der gleiche Endpreis wie für  Kunden in Deutschland (in Euro) an. Mein Einkauf verlangt dabei eine kleine Servicegebühr. Getestet haben wir dies nicht, die Bewertungen scheinen jedoch sehr positiv. 

Fahrzeugausbau Lieferung in die Schweiz

Einbau

Sind die Pläne gezeichnet und das Material eingetroffen, geht die Arbeit richtig los. Für uns war immer klar, dass wir den Innenausbau selber machen. Eine Fertigung wäre bequem, übersteigt jedoch unseren Budgetrahmen. Zudem wissen wir so genau, welche Schraube wo sitzt. Da Sandro ein technisches Multitalent ist, vereinfacht es die Arbeit. Als gelernter Elektriker ist die Elektroanlage das „Meisterwerk“. Hast du Fragen zum Ausbau kannst du dich gerne mit uns in Verbindung setzen. Gerne unterstützen wir dich bei deinem Projekt.

Kontakt

Way’s to say thank you!

Gerne helfen wir dir beim Ausbau weiter. Wenn du noch mehr wissen möchtest, schick uns eine Nachricht. Wir stehen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Natürlich freuen wir uns, wenn du uns im Gegenzug bei Patreon unterstützen könntest.

Linda & Sandro

Fenster

Die Fenster sind eine der wichtigeren Entscheidungen beim Bau eines Expeditionsmobiles. Viele Faktoren beeinflussen die Wahl: Kosten, Isolationsfähigkeit, Dichtigkeit, Robustheit, Einbruchsicherung, Ästhetik, Verdunklungsmöglichkeiten und Insektenschutz. Bereits während unserer ersten Fernreise in Australien merkten wir, wie wichtig diese Faktoren sind. Stundenlange Fahrten durch die Wüste bescherten uns unschöne Staubschichten im Fahrzeug. Etwas, was wir bei unseren kommenden Abenteuern verhindern möchten. Unsere Recherchen führen uns zu zwei Anbietern, welche in Frage kommen: KCT Hartglasfenster und Outbound. Nach sorgfältigem Abwägen der Kriterien fällt der Entscheid auf KCT.

Whaly: Vom Feuerwehrfahrzeug zum Expeditionsmobil

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Hartglases inklusive dem robusten Rahmen überzeugt auf der ganzen Linie. Kein Eindringen von Staub sowie eine perfekte Isolation gegen Hitze und Kälte sind grosse Pluspunkte. Zudem wirken die Gläser ideal als Schalldämpfer – eine nervige Party wird mit der Schliessung der Fenster abgeschirmt. Der stahlarmierte Rahmen und die Sicherheitsverglasung bieten einen hohen Schutz an Sicherheit. Bereits optisch lässt sich erkennen, dass die Fenster nicht einfach aufzubrechen sind – die Hemmschwelle für potentielle Einbrecher ist daher hoch.

Whaly: Vom Feuerwehrfahrzeug zum Expeditionsmobil

Ästhetik & Bedienung

Die Verarbeitung der Fenster begeistert uns immer wieder. Dank der aussenbündigen Montage wirken die Fenster sehr modern und passen sich perfekt dem Fahrzeug an – etwas, was ästhetisch sehr überzeugt. Hinzu kommt der noch viel wichtigere, praktische Nutzen: Äste & Co können sich nicht im Fensterrahmen verfangen. Die Bedienelemente sind robust und hochwertig verarbeitet – dies spürt man bei jedem Handgriff. Stufenlose Einstellung der Fenster sorgen für den gewünschten Durchzug. Für uns war die Ästhetik ein wichtiger Punkt; hier überzeugt KCT vollumfänglich.

KCT Rollos

Rollos

Der kombinierte Insekten- & Sonnenschutz war ein wichtiger Punkt in unserer Entscheidungsfindung. Der Insektenrollo funktioniert einwandfrei. Der Sonnenrollo bietet mehrere Verwendungen: Sei es als Verdunkelung für eine nervige Strassenlaterne oder als Sichtschutz für neugierige Nachbarn. Steht man irgendwo, wo man nicht entdeckt werden möchte, ist auch dies kein Problem. Selbst bei Vollbeleuchtung im Fahrzeug ist von aussen nicht erkennbar, ob Licht brennt. Per Magnetstreifen werden die beiden Elemente verbunden und sind so einfach mit einer Hand bedienbar.

Die Dachluke

Hier fällt der Entscheid auf Outbound. Ausschlaggebend war die Grösse. Unser Traum war, ein riesiges Dachfenster einzubauen, um den perfekten Blick auf den Sternenhimmel zu haben. Natürlich spielten auch praktische Gründe wie Lichteinfluss und Durchzugsmöglichkeit eine Rolle. Der Praxistest zeigt leider eine mangelhafte Qualität. Nach zwei Jahren löste sich die erste Halterung, ein paar Wochen später die zweite. Dadurch können wir die Luke leider nicht mehr aufklappen. Nachkleben hat nicht funktioniert; wir suchen nach wie vor Lösungen, dies zu reparieren.

Elektroinstallation

Für uns standen zwei Anbieter zur Auswahl: Votronic und Victron. Bei Votronic fanden wir alle Elemente, welche für uns wichtig waren. Preis-/Leistung überzeugte uns. Eine einfache Anlage mit sinnvollen Displays in schönem Design waren wichtig für uns. Folgende Produkte sind Teil unserer Elektroinstallation.

1. Kombipanel: Votronic 5747 VPC Jupiter 400 VPC

Das Kombipanel von Votronic ist für uns quasi die „eierlegende Wollmilchsau“. Die Anzeige kombiniert Wassermanagement, Batteriecomputer, Solaranzeigen, Temperaturfühler und vieles mehr. Es vergeht kein Tag, an welchem wir unsere Schaltanzeige für Wasser- und Strommanagement nicht benötigen. Mit einer niedrigen Einbautiefe, einem geringen Stromverbrauch sowie 12V & 24V Kompatibiliät ist das Panel speziell für den Einbau in Wohnmobilien geeignet.

Fahrzeugausbau: Elektronik

2. Votronic Schalter Panel 4S

Das Votronic Schalter Panel für 12V Systeme – speziell entwickelt für Wohnmobile – ist mit vier separaten EIN/AUS Schaltern versehen, mit welchen unterschiedliche Verbrauchergruppen gesteuert werden. Jeder Schalter verfügt über eine eigene Kontroll-LED und eine Maximallast von 8A. Das Schalter Panel 4 S gehört zur Votronic Schalter- und Sicherungspanelserie, welche wir verbaut haben. Optisch passt es daher ideal mit den restlichen Elementen zusammen. Der Anschluss ist über Schraubklemmen. Wer 24V statt 12V benötigt, findet das passende Model unter der MPN 6287.

3. Votronic Gleichspannungswandler 24V –  12V

Mit dem Votronic Gleichspannungswandler 24V auf 12V gewährleisten wir die optimale und schnelle Ladung der 12V Versorgungsbatterie aus der 24V Lichtmaschine während der Fahrt.

Max. Ladestrom: 30A,  Abmessungen (BxHxT): 160 x 71 x 145mm, Gewicht: 0, 28KG. Erhöht oder vermindert die Spannung auf das nötige Niveau, um die Bord-Batterie mit der für sie optimalen Ladekennlinie präzise aufladen zu können. Angeschlossene 12 V-Verbraucher werden automatisch mitversorgt, auch wenn das Bord-Netz stark belastet wird. Die automatische Leistungsregelung sorgt für die notwendige Sicherheit und Startfähigkeit des Fahrzeuges.

4. Votronic Battery Charger 30/20/250Triple

Der Votronic Battery Charger besteht aus folgenden drei Elementen:

  • VCC-Ladewandler mit 30 A
  • Pb-Netzladegerät mit 20 A
  • MPP Solarregler für max. 250 Wp

Es können entweder zwei Verbraucherbatterien, zwei Starterbatterien oder auch eine Versorgungs- und eine Starterbatterie geladen werden.

Mit dem Battery Charger VBCS Triple wurde eine völlig neue Gerätekombination geschaffen, die aus einem Pb-Netzladegerät, VCC-Lade-Wandler und MPP-Solar-Regler besteht und die Energieversorgung im Reisemobil sicherstellt. Die Batterien werden immer automatisch geladen, egal ob während der Fahrt oder auf dem Stellplatz. Vor allem die üppig dimensionierte Ladeleistung des integrierten Lade-Wandlers sorgt mit 30A dafür, dass schon bei kurzen Fahrten die Bordbatterie mit vollem Ladestrom geladen wird und am Zielort vollständig aufgeladen ist.

    5. Votronic Mobile Power Inverter SMI 1700 ST-NVS Spannungswandler 

    Mit dem Votronic Mobil Power SMI Inverter Wechselrichter können jenste Haushaltsgeräte betrieben werden, sofern die zulässige Eingangsleitung nicht überschritten wird. Der Umwandler funktioniert bei uns einwandfrei für den Betrieb von Elektrogeräten. Da wir weder Kaffeemaschine noch Föhn an Board haben, ist der Haupteinsatz die Ladung von Akku’s und PC’s. 

    Die Besonderheit der Typreihe-NVS ist die integrierte Netzvorrangschaltung. Sie sorgt dafür, dass beim Speisen von Landstrom die Netzsteckdosen im Fahrzeug automatisch mit Landstrom versorgt werden. Der Wechselrichter schaltet komplett ab und entzieht der Batterie keinen Strom mehr. Trennt man das Fahrzeug vom Außenstrom, übernimmt der Wechselrichter automatisch (einstellbar) wieder die Versorgung der 230V-Verbraucher.

    Das Bedienteil ist abnehmbar und kann so als externe Fernbedienung frei im Fahrzeug platziert werden.

    Fahrzeugausbau: Elektronik
    Fahrzeugausbau: Elektronik
    Fahrzeugausbau Elektronik
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    Solarpanel

    Büttner Solarmodul MT Power Line MT SM 210

    Der Markt ist gefüllt mit Solarpanel. Doch welche soll man nehmen? Die Solarmodule sind für uns ein Thema, wo wir nicht sparen möchten. Auf kleinem Platz eine hochleistungsvolle Anlage zu installieren ist uns wichtig. Ein gesundes Verhältnis soll es sein; keine „Überproduktion“, aber auch keine Einschränkung unseres Autarkie-Wunsches von 10-14 Tagen. 

    Fündig werden wir bei Büttner. Die Solarmodule MT Power Line MT SM 210 sind im wahrsten Sinne des Wortes „Power Pakete“. Die einzelnen mono-kristallinen Zellen werden bereits in der ersten Produktionsstufe selektiert, die leistungsstärksten werden kombiniert zu einem POWER Line-Solarmodul. Der Wirkungsgrad ist somit besonders hoch, auch bei nicht idealen Wetterbedingungen. Bei der neusten Generation der MT Power Line Solarmodule wurden außerdem 40 statt der marktüblichen 36 Zellen verschaltet. Um das Mehr an Spannung optimal nutzen zu können, sollte bei diesem Solarmodul grundsätzlich ein MPP-Laderegler eingesetzt werden. Im Ergebnis wird damit stets ein optimaler Ertrag garantiert.

    Wie gross muss die Solaranlage sein? Dies ist natürlich völlig individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Wo und in welcher Jahreszeit wird man reisen? Wie viele Stunden täglich benötigt man Licht und andere Verbraucher? Wie viel Strom verbraucht der Kühlschrank? Mit unseren 2 x 210 Wp Panels, welche je eine Tagesleistung von 920 Wh/Tag erreichen, decken wir unseren Strombedar und laden die AGM Batterien sowie ein externes Akkupaket. Unsere Hauptverbraucher sind die Dometic-Kühlbox, Wasserpumpe,  Truma-Heizung und LED Beleuchtung. Diese sind problemlos abdeckbar für mehrere Tage – auch bei schlechten Bedingungen. Wir laden zudem viele elektronische Geräte wie I-Phone, Drohnen, Kameras und Laptops. Sind wir nur bei schlechten Bedingungen ohne Sonneneinstrahlung unterwegs, kommen wir nach 3-4 Tagen an die Grenzen. Bei sonnigen Verhältnissen sind es die Wasserreserven, welche nach rund 12 Tagen der Autarkie ein Ende bereiten. Im Campingshop sind die SM 210 nicht verfügbar. Wer mit weniger Leistung auskommt, hier der Link auf die kleinere Version MT Power Line MT SM 130

    Wir sind von den Power Line Modulen mehr als überzeugt. Sicherlich nicht die günstigsten, die Qualität und das hervorragende Ergebnis rechtfertigen jedoch den Preis. Regelmässiges Abwaschen erhöht die Leistung noch einmal.

    Solarmodule Büttner Elektronik

    Heizung

    Truma Combi D 6 E CP plus Heizung

    Die erste Fragestellung ist: Warmwasser oder Warmluft-Heizung? In unserem Falle war schnell klar, dass wir eine Luftheizung einbauen. Eine Warmwasser Anlage ist mit höheren Kosten und Installations-Aufwand verbunden. Die Wasserheizung wärmt zwar gleichmässiger und angenehmer, die Luftheizung im Gegenzug schneller. Wir reisen hauptsächlich in warmen Jahreszeiten. Zudem isoliert unsere GFK Kabine sehr gut. Unsere Heizung benötigen wir erst bei Aussentemperaturen im einstelligen Bereich.  Wichtig ist für uns: Wenn es kalt ist, dann wollen wir schnell heizen. 

    Entscheid & Einbau

    Wir entscheiden uns für das Kombigerät von Truma: Heizung und Warmwasser in einem; die Truma Combi D 6 E CP plus Heizung. Hauptsächlich benutzen wir die Heizung  um in den Genuss einer warmen Dusche zu kommen. Beim Einbau achteten wir auf einen gleichmässige Belüftung unseres Wohnraumes sowie Badezimmer. Auch die Garage wird mit Warmluft versorgt. Über mehrere flexible Luftrohre kann die Wärme gleichmässig verteilt werden. Zudem sind die Innenräume der Schränke durchlüftet, um die Luftfeuchtigkeit tief zu halten. Der 10l Warmwasserspeicher liefert beim Duschen kontinuierlich Wasser mit gleichbleibender Temperatur. Auch bei komplett ausgeschalteter Heizung für den Wohnraum wird weiterhin Warmwasser erzeugt. Das Aufwärmen auf Stufe „Eco“ dauert rund 15-20 Minuten und reicht für eine warme Dusche für uns beide. Die Dieselzufuhr haben wir mit einem separaten 10l Kanister gelöst, um jederzeit gute Dieselqualität für die Heizung sicherzustellen.

    Mit einer Wärmeleistung von 6000W ist die Truma Combi D 6 E CP sehr leistungsstark. Die Heizung ist sehr robust und hat bisher störungsfrei funktioniert.

    Zubehör

    Leider muss das Bedienteil CP Plus separat bestellt werden. Das selbe gilt für den Auspuff: Edelstahl-Abgasrohrset CDW 70.

    Kochherd inkl. Backofen

    Thetford Backofen Triplex

    Ein Kochherd ist natürlich ein Muss in unserem Expeditionsmobil – vorzugsweise mit Gas. Doch wieso nicht das Kochfeld mit einem Backofen kombinieren? Selbst gebackenes Brot, Aufläufe, Kuchen oder sonstige leckere Mahlzeiten aus dem Ofen wären perfekt. Mit dem Thetford Backofen Triplex haben wir alles in einem.

    Thetford Backofen Triplex

    Als wir unseren Thetford Multiplex Backofen einbauten, waren wir nicht überzeugt, wie sich dieser im Alltag meistern wird. Sandro hat ihn eher als Attrape abgestempelt und war überzeugt, dass wir ihn nicht gross benutzen werden. Doch er hat sich zum Lieblingsutensil unserer Küche hochgearbeitet. Ob Nussbrot, Früchtebrot, Focaccia, Ofenkartoffeln oder herrliche Aufläufe – er hat uns effektiv schon mit vielen Leckerein beglückt und funktioniert einwandfrei.

    Auch der 3-Flammen Gas-Kocher ist sehr praktisch, einfaches Handling und Reiningungsmöglichkeiten überzeugen. Bei Nichtgebrauch verschwindet der Kocher unter einer festangebrachten dunklen Glasabdeckung. 

    Kühlbox

    Dometic CFX 3 95DZ

    Bewusst entschieden wir uns für eine Kühlbox anstelle eines Kühlschrankes. Bereits während unserer ersten Offroad-Reise durch Australien hat sich der Einsatz einer Kühlbox bewährt. Die ersten sechs Monate on the Road mit Whaly bestätigen dieses Bild. Der Vorteil ist aus unserer Sicht klar die optimierte Offroad-Fähigkeit, keine herumfallenden Lebensmittel und der besser genutzte Stauraum durch die Befüllung von oben.

    Die Wahl fiel auf die grösste Kühlbox von Dometic, die Dometic CFX3 95 DZ. Mit 93l ist die Füllgrösse enorm praktisch. Die beiden Fächer sind abgetrennt und individuell temperierbar. Wahlweise kann so die kleinere Einheit als Gefrierfach verwendet werden. Da wir nur wenig tiefgefrorene Lebensmittel verwenden, lohnt sich dies für uns nicht. In unserem Alltag ist deshalb ein Fach für Getränke und das andere für Essenswaren reserviert. Mit dem grossen Fassungsvermögen können wir gut 10-14 Tage Lebensmittel aufbewahren.

    Die Kühlbox ist sehr strapazierfähig, die Griffe sind robust. Bei Bedarf kann die Temperatur über eine Smartphone App gesteuert werden. 

    Kühlbox Dometic

    Trockentoilette

    Ursprünglich bauten wir eine „normale“ Chemie-Toilette ein. Schnell stellten wir fest, dass dies keine Lösung ist. Der unangenehme Duft der Chemie, die schlechte weltweite Verfügbarkeit sowie der hohe Wasserverbrauch sprechen eigentlich klar dagegen. Die Chemie-Toilette  ersetzten wir also  durch eine Natures Head Trenntoilette.  Diese Anschaffung hat sich zu 100% gelohnt. Die einfache Entsorgung des „Kompostes“ sowie des Urintanks bietet ein sehr angenehmes Handling. Hervorragend ist auch, dass kein Wasser benötigt wird. Die Toilette funktioniert absolut geruchsfrei. Nur ein paar wenige Male kam etwas Geruch auf bei starkem Wind, wenn dieser direkt von aussen in das Lüftungsgitter drückt. Ausserhalb des Fahrzeuges beginnt es etwas zu riechen, wenn der „Kompost“ gewechselt werden muss.

    Funktionsweise

    Zunächst wird ein aufgeweichter Kokosfaserziegel in den Feststoffbehälter eingebracht. Nach jeder Sitzung wird Mithilfe der Kurbel im Inneren des Feststoffbehälters ein Rührwerk betätigt, mit dem du den frischen Feststoff unter den bereits vor kompostierten Feststoff unterrührst. Gerüche werden dadurch verhindert.

    Ein integrierter Trenneinsatz sorgt für die Trennung der flüssigen und festen Ausscheidungen. Die Klappe zum Feststoffbehälter verhindert das Eindringen von Urin und sorgt gleichzeitig für die Ableitung des Urins in den Urinkanister.  Alle 1-2 Tage muss der Urin entleert werden. 

    Alle Teile lassen sich leicht mit einer Essig-/ oder Zitronenlösung (1:10) und einem weichen Tuch reinigen.

    Die mobile Alternative

    Für den Einsatz im Van-Bereich, wo Platz limitierter ist als in einem Expeditionsmobil – bietet sich die TRELINO Toilette an. Die kompakte Trenntoilette ist für den mobilen Einsatz im Van gedacht. In Kürze gibt es diese nicht nur in Kunststoff, sondern auch aus Holz gefertigt. Wer nicht auf die vollständige Unabhängigkeit verzichten will, ist mit diesem Produkt sehr gut bedient. Da die TRELINO nicht wie eine Toilette aussieht, kann Sie gut auch als Sitz oder Hocker verwendet werden.